Information für Mandanten gemäß Artikel 13 und 14 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über die Verarbeitung von mandatsbezogenen Daten in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Daniel Gröschl
1. Verantwortlicher für die Datenverarbeitung
Verantwortlicher im Sinne der DGSVO ist die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Daniel Gröschl. Zur Ausübung Ihrer Rechte oder für Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren jeweiligen sachbearbeitenden Rechtsanwalt unter der MedRecht-Kontaktadresse:
Dr. Daniel Gröschl
MedRecht – Kanzlei für Medizinrecht
Am Marianum 34
41464 Neuss
Tel.: 02131 / 5241687
E-Mail: groeschl@groeschl-medrecht.de
Dr. Daniel Gröschl ist zugleich Datenschutzbeauftragter.
2. Erhebung und Speicherung personenbezogener Daten
Im Rahmen der Begründung eines Mandatsverhältnisses erhebet MedRecht folgende personenbezogenen Daten und Informationen:
- Titel, Anrede, Vorname, Nachname und Anschrift
- ggf. Namen und Bezeichnung der Gesellschaft oder Einrichtung, in der sie tätig sind sowie die Anschrift der Betriebsstätte
- ggf. Berufsbezeichnung
- Telefonnummer (Festnetz / Mobilfunk)
- Telefaxnummer
- Fakultativ: E-Mail-Adresse (soweit eine Korrespondenz über E-Mail erfolgen soll, weisen wir darauf hin, dass eine Übermittlung ohne eine End-zu End-Verschlüsselung keine Datensicherheit gewährleistet.)
- Weitere Informationen, die für Ihre Beratung sowie für die Geltendmachung und Verteidigung Ihrer Rechte im Rahmen des Mandats notwendig sind
- Zudem kann es erforderlich sein, weitere nach dem Geldwäschegesetz notwendigen Daten zu erheben, insb. Geburtsdatum und Geburtsort, Nationalität, Kopie des Personalausweises oder Reisepasses, Daten zur wirtschaftlichen Berechtigung und Daten zur Freistellung, ob Sie bzw. ein in Ihrem Mandat wirtschaftlich Berechtigter oder deren unmittelbare Familienmitglieder bzw. Ihnen nahestehende Personen eine politisch exponierte Person sind.
3. Zweck der Datenverarbeitung
Die Datenverarbeitung erfolgt auf Ihre Mandatsanfrage hin und ist nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO zu den genannten Zwecken für die angemessene Bearbeitung des Mandats und für die beidseitige Erfüllung von Verpflichtungen aus dem Mandatsverhältnis erforderlich. Ferner erhebt die Kanzlei MedRecht die Daten zur Korrespondenz mit Ihnen und zur Rechnungsstellung.
Die für die Mandatierung von MedRecht erhobenen personenbezogenen Daten werden bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht für Anwälte (6 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem das Mandat beendet wurde, § 50 Abs. 1 BRAO) gespeichert und danach gelöscht. Eine Löschung erfolgt nur dann nicht, wenn die Kanzlei nach Art.6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO aufgrund von steuer- und handelsrechtlichen Aufbewahrungs- und Dokumentationspflichten zu einer längeren Speicherung verpflichtet ist oder Sie in eine darüber hinausgehende Speicherung nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO eingewilligt haben.
4. Datenweitergabe an Dritte
Die Kanzlei MedRecht und die dort tätigen Anwälte sind an die anwaltliche Schweigepflicht gebunden. Eine Übermittlung Ihrer persönlichen Daten an Dritte zu anderen als den im Folgenden aufgeführten Zwecken findet nicht statt:
Nur soweit dies nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO für die Abwicklung des Mandatsverhältnisses mit Ihnen erforderlich ist, werden Ihre personenbezogenen Daten an Dritte weitergegeben. Hierzu gehört insbesondere die Weitergabe notwendiger Daten (z.B. Name und Anschrift) an Verfahrensgegner und deren Vertreter (insbesondere deren Rechtsanwälte) sowie Gerichte und andere öffentliche Behörden zum Zwecke der Korrespondenz sowie zur Geltendmachung und Verteidigung Ihrer Rechte.
Soweit es sich um Daten handelt, die dem Anwaltsgeheimnis unterliegen, erfolgt eine Weitergabe an Dritte nur in Absprache mit Ihnen bzw. nach Ihrer ausdrücklichen Genehmigung.
Darüber hinaus erfolgt die Weitergabe von Daten nur, soweit die Kanzlei MedRecht als Verantwortliche nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO zur Weitergabe rechtlich verpflichtet ist, wie z.B. gegenüber Steuer- und Finanzbehörden im Rahmen entsprechender Prüfungen.
Da die Verpflichtung besteht, Ihre Daten entsprechend zu schützen, arbeitet die Kanzlei ggf. mit einem IT-Dienstleister zusammen, der Zugriff auf unseren Server hat. Der Dienstleister verpflichtet sich dann dazu, alle erlangten vertraulichen Informationen strikt geheim zu halten und vor dem Zugriff Dritter zu schützen. Alle Mitarbeiter des Dienstleisters sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und dürfen sich nur insoweit Kenntnis von vertraulichen Daten verschaffen, sofern dies für die im Hauptvertrag festgehaltene Verpflichtungen erforderlich ist.
Im Rahmen steuerrechtlicher Verpflichtungen werden die Dienste und Leistungen eines Steuerberaters genutzt. Nur sofern es aus steuerrechtlichen Gründen erforderlich ist, kann dieser ggf. personenbezogene Daten einsehen (Honorarrechnungen). Der Steuerberater ist bereits infolge seiner beruflichen Verschwiegenheitspflicht zum Schutz ihrer Daten verpflichtet.
5. Ihre Rechte gegenüber der Kanzlei
Sie haben jederzeit das Recht:
- nach Art. 15 DSGVO Auskunft über Ihre von der Kanzlei verarbeiteten personenbezogenen Daten zu verlangen;
- nach Art. 16 DSGVO unverzüglich die Berichtigung unrichtiger oder Vervollständigung Ihrer bei der Kanzlei gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen;
- nach Art. 17 DSGVO die Löschung Ihrer bei der Kanzlei gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen, soweit nicht die gesetzlichen Ausnahmetatbestände greifen;
- gemäß Art. 18 DSGVO die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten (Sperrung) zu verlangen, falls die diesbezüglichen gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen;
- gemäß Art. 20 DSGVO die Übertragung ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen;
- gemäß Art. 21 DSGVO jederzeit der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu widersprechen;
- gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO Ihre einmal erteilte Einwilligung hinsichtlich der Verarbeitung der Daten im Kontaktformular jederzeit gegenüber der Kanzlei mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen.
6. Beschwerderecht
Ferner haben Sie gemäß Art. 77 DSGVO das Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren. In der Regel können Sie sich hierfür an die Aufsichtsbehörde des Kanzleisitzes wenden. Dies ist
Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen
Kavalleriestraße 2-4
40213 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 38424-0
Fax.: 0211 / 38424-10
E-Mail: poststelle@ldi.nrw.de
Weitere Aufsichtsbehörden finden Sie unter:
https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Anschriften_Links/anschriften_links-node.html.
7. Kommunikation per E-Mail
Die Kommunikation per E-Mail erfolgt nicht mit einer „End to End“ Verschlüsselung. Die Datenübertragung per E-Mail ist im Hinblick auf Vertraulichkeit, Echtheit, Vollständigkeit und Empfang deshalb unsicher. Wenn Sie der Kanzlei Ihre E-Mail Adresse mitteilen oder Kontakt per E-Mail aufnehmen, wird hier davon ausgegangen, Ihnen auch auf diesem Wege antworten zu dürfen. Wenn Sie auf diesem Wege nicht weiter kommunizieren möchten, nehmen Sie bitte telefonisch oder per Post / Fax Kontakt zur Kanzlei auf und teilen Sie dies bitte mit. Übersenden Sie dann auch weitere Informationen und Unterlagen nicht mehr per E-Mail.
8. Änderung der Mandanteninformation
Stand der Mandanteninformation: 15.11.2019
Aufgrund geänderter gesetzlicher oder behördlicher Vorgaben kann es notwendig werden, diese Mandanteninformation zu ändern.
Die jeweils aktuell gültige Mandanteninformation zum Datenschutz können Sie über die Homepage unter www.groeschl-medrecht.de abrufen.
Bitte beachten Sie auch, dass die Nutzung unseres Internetauftrittes www.groeschl-medrecht.de nicht nur Mandanten vorbehalten ist und somit eine eigene Datenschutzerklärung besteht, in die Sie Einblick nehmen sollten.